Der Hochaltar
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Der Hochaltar wurde 1607 von den Gebrüdern Fischer aus Laufenburg im Renaissancestil
errichtet. 1747 wurde er in die heutige barocke Fassung gebracht. Das Hauptbild stellt die
Heilige Nacht dar. Es ist wohl wie sechs weitere Kopien in Europa nach einem Kupferstich
auf Grund einer Geburt-Christi-Darstellung Coreggios gemalt worden. Über
dieses Hauptbild wird in der Fastenzeit das aus der Zeit der Erbauung stammende
historische Hungertuch gehängt, auf dem eine Pietà farbig gemalt ist.
Zu beiden Seiten des Hauptbildes sind auf Tafeln die vier Evangelisten dargestellt. Das
Bild darüber zeigt eine Marienkrönung.
Ganz zuoberst steht eine Plastik des hl. Martin, des Schutzpatrons der Kirche. Er sitzt auf
einem Pferd und teilt seinen Mantel mit dem hier kaum sichtbaren Bettler.
In der Frontseite des Altarfusses (Stipes) befindet sich ein Antependium. Es sind deren
einige erhalten und restauriert. Sie sind mehr oder weniger reich verzierte, auf einen
Rahmen gespannte Damaststoffe aus dem Anfang des 17. Jh., in den verschiedenen
liturgischen Farben. Je nach der Zeit im liturgischen Jahr werden sie ausgewechselt.
Hier ist das grüne zu sehen für die gewöhnlichen Sonntage das Jahr hindurch.
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